Die Mitgliederversammlung der Friedrich-Friesen-Stiftung hat am 25. August einen neuen dreiköpfigen Vorstand gewählt. Neuer Vorsitzender ist der Jurist Dr. Andreas Graudin, ihm stehen Rechtsanwalt Wolfgang Hess als Stellvertreter und der Psychologe Matthias Kleiser als Schatzmeister zur Seite.
In seiner Antrittsrede kündigte Graudin an, dass die Friedich-Friesen-Stiftung nach monatelanger staatlich verordneter Zwangspause wieder „Fahrt aufnehmen“ werde.
Unter dem Namen „Magdeburger Diskurs“ wird noch in diesem Herbst eine Vortragsreihe beginnen, die neben Prominenten auch „jungen Talenten“ ein Forum bieten soll.
Die parteinahe Stiftung der AfD Sachsen-Anhalt, die derzeit von Spenden lebt, beansprucht Fördergelder des Landes. „Wir werden im Kampf um Zuschüsse des Landes nicht nachlassen. Es kann nicht sein, dass die parteinahen Stiftungen der etablierten Parteien üppig finanziert aber die Friedrich-Friesen-Stiftung dabei weiterhin leer ausgeht“, so Dr. Graudin.
Der Landesvorsitzende der AfD Sachsen-Anhalt Martin Reichardt und der AfD-Fraktionsvorsitzende im Landtag Oliver Kirchner beglückwünschten den neuen Vorstand und sprachen ihm das Vertrauen aus.